Neuromotorische Entwicklungsförderung INPP

Ein kleines Mädchen bei der Gymnastik

Diagnose und Beurteilung neuromotorischer Ursachen von Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsstörung bei Kindern.

„In dem Moment, wo die Hirnfunktionen vollständig und ausgewogen ablaufen, erreichen die Körperbewegungen ihr höchstes Maß an Anpassung, ist Lernen eine relativ einfache Aufgabe und richtiges Verhalten ein ganz natürlicher Zustand.“
A J. Ayres

Das Institut für Neuro-Physiologische Psychologie (INPP) in Chester/England hat unter Leitung von Dr. P. Blythe (Leitung heute: Sally Goddard Blythe) in langjähriger Forschungsarbeit entscheidende Durchbrüche im Erkennen und Behandeln von Entwicklungsverzögerungen auf Grund von Restreaktionen frühkindlicher Reflexe erzielt. Er hat umfangreiche Tests entwickelt, mit deren Hilfe die Anwesenheit frühkindlicher Reflexe bzw. die Abwesenheit von Halte- und Stellreaktionen sowie Störungen in der sensorischen Wahrnehmungsfähigkeit mit großer Sicherheit festgestellt werden können.

Viele Lern- und Verhaltensauffälligkeiten lassen sich auf eine verzögerte neuromotorische Entwicklung zurückführen, bei der es nicht zu einer optimalen sensorisch-motorischen Reifung kommen konnte, d. h. frühkindliche Reflexe wurden nicht abgebaut. Dieses Fortbestehen frühkindlicher Reflexe kann Auswirkungen auf die Wahrnehmung, das Verhalten, das Lernen und die Motorik haben.

Einige Stichpunkte sind hier zu nennen:

Wie geht der Therapeut vor?

Der Therapeut beurteilt den neuromotorischen Entwicklungsstand des Kindes mit Hilfe eines Fragebogens, einem ausführlichen Gespräch mit den Eltern und einem umfangreichen Testverfahrens mit den Schwerpunkten

Nach der Auswertung des Tests bekommt das Kind ein individuelles Übungsprogramm, das täglich durchzuführen ist und
in regelmäßigen Abständen supervidiert wird.

Dauer der Therapie: ca. 1 - 1 1/2 Jahre.